Gesunde und glänzende Haare mit Kokosöl

Durch meinen Umstieg auf Naturkosmetik hatte ich sehr lange Zeit mit glanzlosen, trockenen und strapazierten Haaren zu kämpfen. Mit meinen konventionellen Ölen, Masken und Conditionern kam ich auf lange Sicht auch nicht mehr weiter, da sich immer etwas chemisches in ihnen versteckte, was meine Haare noch mehr angriff. Dann hörte ich von einer kleinen und unterschätzten Geheimwaffe für die Haare – Kokosöl. Kokosöl hat mir über meinen Umstieg vor 6 Jahren geholfen und sich weit darüber hinaus einen festen Platz in meinem Badezimmerschränkchen gesichert.

Die Fakten: Was kann Kokosöl?

– Feuchtigkeitspendendes Haaröl
– Feuchtigkeitsspender für die Haut, z.B. als Lippenpflege, Körperöl, Hand- und Fußcreme
– Gegen Haarausfall
– Gegen Schuppen
– Reduziert Falten
– Natürlicher Deodorant
– Natürliche Zahnpasta
– Stärkt und verlängert Wimpern
– Natürlicher Make-Up Entferner
– Leichter Sonnenschutz (LSF 4)
– Heilt Schürf- und Schnittwunden
– Zur Körperentgiftung bei Nahrungsaufnahme
– Löst Hornhaut an den Füßen
– Schneller Energieträger im Kraftsport
– Schutz gegen Zecken und Flöhe, z.B. bei Haustieren

Allerdings ist Kokosöl auch Komedogen, das heißt er fördert die Entstehung von Mitessern. Darauf reagiert zwar jeder Mensch anders, aber trotzdem solltet ihr das im Hinterkopf behalten.

Die Verpackung

Mein Kokosöl habe ich damals aus dem Reformhaus von der Marke Vitaquell gekauft. Das Kokosöl befindet sich meist in einem Glasbehälter, welcher mehrere Jahre bedenkenlos verwendet werden kann. Der Deckel ist meist aus Metall oder in meinem Fall leider aus Plastik. Allerdings besitze ich mein Kokosöl auch schon 6 Jahre, vielleicht hat Vitaquell inzwischen die Verpackung geändert. Wenn ihr das Öl im Reformhaus oder Bio-Supermarkt erwerbt, macht ihr auch mit anderen Marken nichts falsch. Achtet hierbei aber bitte stets auf hochwertige Bio-Qualität.

Kokosoel

Der Preis

200g = 4,99€
400g = 8,95€

Das Herstellerversprechen

“Vitaquell natives Bio Kokosöl wird aus dem reinen, weißen Kokosnussfleisch schonend kaltgepresst. Danach erfolgt keine Raffination, d.h. keine Bleichung oder Desodorierung. Hierdurch bleibt der leckere, exotische Geschmack und Geruch nach frischen Kokosnüssen erhalten. Selbstverständlich ist das Bio Kokosöl nicht gehärtet.
Vitaquell natives Kokosöl ist ideal für die exotische Küche als auch für regionale Spezialitäten geeignet. Es ist sehr hitzestabil und damit ideal zum Braten, Backen und Frittieren. Auch als aromatischer Brotaufstrich zu verwenden.

Zur Info: Kokosöl ist bei Temperaturen bis zu 25°C fest und wird durch leichtes Erwärmen, z.B. im Wasserbad, flüssig.

Unser Tipp: Vitaquell natives Bio Kokosöl ist auch ideal zur Hautpflege.

Inhaltsstoffe: 100% natives Kokosöl aus ökologischem Anbau”

Der Inhalt

Die Konsistenz des Kokosöls ist bei Zimmertemperatur fest. Wenn man jedoch ein wenig aus dem Tiegel entnimmt, wird es innerhalb von wenigen Sekunden Butterweich und zerrinnt wie Wasser auf den Handinnenflächen. Der Geruch ist einfach Traumhaft. Er erinnert sofort an die kleinen, weißen, schokoladigen “Raffaello” Kugeln zum naschen oder an einen Ausflug in die karibische Sonne. Dabei ist der Duft auch nicht zu aufdringlich. Er ist nach dem auftragen eher dezent, verfliegt aber auch nach der Zeit nicht gänzlich. Die Farbe ist im festen Zustand milchig weiß. Und im flüssigen Zustand klar und durchsichtig.

Kokosoel

Die Anwendung von Kokosöl

Damals habe ich das Kokosöl meistens am Wochenende über Nacht angewendet. Dafür habe ich eine Fingerspitze des Kokosöls entnommen und zwischen meinen Handinnenflächen verrieben bis es flüssig wurde. Anschließend wird es vom Haaransatz über die Längen bis in die Spitzen einmassiert. Jetzt umgibt euch ein wundervoller Kokosduft – Gute Nacht! Am nächsten Tag wird es gründlich ausgewaschen und am besten luftgetrocknet. Je nachdem wieviel Koksöl verwendet wurde, muss auch mehr oder weniger Haarwäsche betrieben werden. Hierbei gilt es eine gute Mitte zu finden, damit die Haare durch die Haarwäsche nicht überstrapaziert werden. Am besten nehmt ihr zu erst nur ein paar Tropfen des Öls und arbeitet euch langsam weiter nach oben, bis ihr die optimale Pflegewirkung gefunden habt. Ich lasse meine Haare schon seit Jahren an der Luft trocknen, da auch die Hitze zu schnellerer Talgproduktion führt und die Haare schneller nachfetten. Und es spart Strom. Das Ergebnis war damals schon klasse. Ich hatte wunderschöne, weiche und glänzende Haare, die auch noch leicht gewellt waren. Meine Hände fanden sich immer wieder in meinen Haarspitzen eingedreht wieder da es ein schönes Gefühl war sie anzufassen. Endlich hatte ich meinen heiligen Gral gegen trockene Haare gefunden.
Auch noch Jahre später hat sich Kokosöl darüber hinaus einen sicheren Platzen meinem Kosmetikschränkchen gesichert. Allerdings benötige ich dank meiner sanften Reinigung nurnoch ein paar Tropfen des Öls in den Haarspitzen. Dazu massiere ich das Öl nach der Dusche in das noch feuchte Haar ein und lasse Sie weiter an der Luft trocknen. Kokosöl sollte weder in trockene noch in nasse Haare gerieben werden. Stellt euch nur den vertrockneten Erdboden vor, welcher seit Wochen nicht gegossen wurde. Ihr wollt ihm etwas gutes tun und gießt kräftig Wasser darüber aber es perlt einfach von ihm ab ohne in die tieferen Schichten zu gelangen. Bei feuchtem Erdboden dringt aufkommende Feuchtigkeit sofort in die tieferen Schichten ein, so auch bei eurem Haar. Bei mir wirkt Kokosöl in den Haaren wahre Wunder und definiert es wundervoll, aber ich hatte damals auch eine Zeit lang Hautausschlag als ich es als mal abendliche Gesichtscreme benutzte. Einmal und nie wieder! Daher gilt auch hier probieren geht über studieren. Jeder Körper, jede Haut und jedes Haar ist anders. Viel Spaß beim ausprobieren!

Kokosoel
.. hier seht ihr meine luftgetrockneten Haare, die ich nur mit Kokosöl definiert habe und mit dem Rosenrot Shampoo-Bit gewaschen habe. Sonst nichts 🙂

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