Was ist eigentlich Naturkosmetik? Und warum reden alle darüber? Gibt es überhaupt Unterschiede zu konventioneller Kosmetik? Und ist Naturkosmetik nicht das gleiche wie ein “Bio Apfel” der mit einem bunten Plastikaufkleber suggerieren soll, dass er trotz gleicher Qualität etwas besseres ist? Fragen über Fragen. Diese und noch mehr Antworten erhaltet ihr in meinem ausführlichen Bericht anhand meinem eigenen Umstieg auf Naturkosmetik.
Was ist Naturkosmetik?
Als Naturkosmetik werden Kosmetika bezeichnet, die zumindest dem Anspruch nach schonender für Mensch und Umwelt und aus „natürlicheren“ Rohstoffen hergestellt sind als herkömmliche Kosmetika. Die überwiegend tier- und umweltfreundliche Produktion sowie die wachsende Auswahl an rein veganen Produkten machen Naturkosmetik für viele Verbraucher zu einer beliebten Alternative zu Produkten mit synthetischen Inhaltsstoffen. Auch wenn eine einheitliche und internationale Definition nicht existiert, sind bei Naturkosmetik bestimmte Inhaltsstoffe wie Polyethylenglykole (PEG), Silikone, Parabene, synthetische Duftstoffe, Paraffine und andere Erdölprodukte ausgeschlossen.
Mein Wendepunkt
Kosmetik begegnet uns in fast allen Bereichen des Tages und ist unvermeidlich. Die morgendliche Dusche mit dem Shampoo, das eincremen der Haut mit Sonnencreme am Mittag oder der letzte Griff zum Deo bevor wir die Nacht zum Tag machen wollen. Kosmetik begleitet uns den ganzen Tag. Bewusst oder Unbewusst. Als mir jedoch bewusst wurde welche Gefahren ich meiner Haut jeden Tag mit den harmlos anmutenden Verpackten Cremes zumute, wusste ich das sich etwas ändern musste. Jahrelang war für mich das konventionelle “Pantene Pro V Volumen Pur Shampoo” samt Spülung der heilige Gral. Doch ein kurzer Blick auf dessen Inhaltsstoffe verriet mir die böse Wahrheit. Einen süßlich duftenden Cocktail aus Silikonen und Paraffinen hatte ich mir Jahrelang in die Haare geschmiert. Nichts mit pflegenden und nährenden Ölen. Es sah zwar alles wunderschön gesund und glänzend aus, aber es war nur eine Fassade. Jeden Abend wusch ich mir die Haare mit dem Giftcocktail und wunderte mich, warum sie am nächsten Abend wieder strähnig waren. Der Build-Up Effekt, von dem ich bis Dato noch nichts wusste war bei mir eingetreten. Wissbegierig rannte ich durch meine Wohnung und untersuchte per Codecheck alle meine Kosmetikprodukte. Und siehe da, zu 99,9% habe ich Jahrelang unbewusst hochgiftige Kosmetik und Pflegeprodukte benutzt. Von dekorativer Kosmetik ganz zu schweigen. Meine altbewährte Niveacreme war ein Paraffin-Gemisch mit einem frischen Duft. Sonst nichts. Meine Sonnencreme von Hawaiian Tropic stand im Verdacht Hormonähnliche Stoffe durch die Haut zu schleusen. Und zuguterletzt war mein geliebtes Rexona Deo Brustkrebserregend. Klasse. Fest entschlossen machte ich kurzes Prozess und sortierte alle giftigen Kosmetikprodukte aus…
Meine kleine Inventur
Jetzt machen wir mal Klartext! Was bei mir alles hochkant rausflog:
Pantene Pro V Volumen Pur Shampoo + Spülung, Moroccanoil Oil Treatment, Got 2 Be “Schmusekatze”, Vaseline, Enzborn Melkfett, Balea Melkfett Ringelblume, Hawaiian Tropic Sonnencreme + Sonnenlotion + After Sun, Nivea Creme, Rexona “Ultra Dry” Deo, Kaufmanns Haut- und Kindercreme, Penaten Creme, Bebe Creme, Clinique Take The Day Off, Clinique Anti-Blemish Solutions Spot Treatment Gel, Clinique Anti-Blemish Solutions Clearing Concealer, Clinique Anti-Blemish Solutions Clearing Moisturizer, Clinique Anti-Blemish Solutions Liquid Makeup, Clinique Quick Blush, Clinique Redness Solutions Daily Relief Cream, Clinique Chubby Stick, Clinique Quickliner for Eyes Intense, Clinique Clariyfing Lotion 2, Clinique Dramatically Different Moisturinzing Gel, Clinique Moisture Surge Intense Skin Fortifying Hydrator, Clinique Moisture Surge Tinted Moisturizer SPF 15, Clinique Almost Powder Makeup, Clinique Superpowder, Clinique Even Better Makeup SPF 15, Clinique Blushing Blush Powder Blush, Clinique High Impact Mascara
Wie ging es weiter?
Als der erste Schritt meiner radikalen Veränderung getan war, wollte ich endlich den Schritt wagen. Ich stieg endgültig auf Naturkosmetik um. Zwar wusste ich damals vor 6 Jahren noch nichts genaues mit dem Begriff anzufangen, aber ich war so neugierig darauf neue, gute Kosmetikprodukte auszuprobieren, dass ich schon bald meine gesamte Palette mit Alverde Produkten auffüllte. Es folgten Shampoos, Spülungen, Cremes, Öle, Deos, und vieles mehr. Es war schon nach kürzester Zeit um mich geschehen. Ich war süchtig nach Naturkosmetik. Jedes mal wenn ich etwas von Alverde kaufte, hatte ich plötzlich ein gutes Gefühl. Und auch meinem Geldbeutel ging es plötzlich besser. Doch es war nicht damit getan, mal schnell auf Naturkosmetik umzusteigen. Meine Haare erkannten schon nach kurzer Zeit, dass etwas nicht stimmte und reagierten mit Haarausfall. Sie verloren bereits nach 4 Wochen den wunderschönen Glanz von den Silikonen und meine Brustlangen Haare splissten sich nach 8 Wochen bis zu meiner Schulter. Dahin war die schöne Fassade. Meine Haare waren vollkommen kaputt. Jetzt gab es kein zurück mehr, ich wollte alles über die Inhaltsstoffe wissen, denen ich mich täglich aussetzte.
Definition der “bösen” Inhaltsstoffe (INCIS)
Um es euch ein wenig verständlicher zu machen, um welche Inhaltsstoffe ihr lieber einen großen Bogen machen solltet, habe ich Sie hier aufgelistet und ein bisschen genauer erklärt.
Polyethylenglycole
Abgekürzt auch unter “PEGs” bekannt, sind billig chemisch hergestellte Stoffe, die Substanzen wie Wasser, Öl oder Wachs miteinander verbinden. Sie sollen die Haut durchlässiger für Wirkstoffe machen. Allerdings ist diese dann auch gleichzeitig für Giftstoffe angreifbar. Dies passiert, indem die Hilfsstoffe beim eindringen in die Haut die Membranfunktion schwächen. Durch das unerwünschte eindringen der Schädlinge wird der Abwehrorganismus gestört und es kann zu einer Immunreaktion kommen. Folgen können Hautirritationen, Allergien, Neurodermitis, Rötungen der Schleimhäute und Augen, Kopfschmerzen oder Übelkeit sein. Ihr Hauptgrundstoff ist Ethyhlenoxid. Dieser Stoff ist allerdings hochgiftig, erbgutschädigend, fruchtschädigend und krebserregend.
Kleiner Tipp: Achtet bei Inhaltsstoffen auf Wörter die mit “PEG” beginnen oder auf “-eth” enden.
PEGs machen die Haut durchlässiger für Wirkstoffe, können aber dadurch auch gleichzeitig gefährliche Schadstoffe einschleusen.
Silikone
Sind meist billig hergestellte chemische Substanzen, die sich wie eine Art “Schutzmantel” um jedes einzelne Haar legen. Dabei wird eine Barriere zwischen den Haaren aufgebaut, sodass schon nach kürzester Zeit keine Pflegenden Stoffe mehr an das Haar kommen. Es sieht von außen gesund, glänzend und genährt aus, aber im inneren ist es ausgetrocknet und kaputt. Außerdem können Silikone keinen Spliss heilen, es klebt ihn nur für kurze Zeit zusammen. Es ist nur eine Illusion. Von innen gehen die Haare immer mehr kaputt, bis es zu einem “Silikon Build Up” kommt und das Haar unter den mühsam aufgebauten Silikon Schichten erstickt und keine Pflege mehr aufgenommen werden kann. Das Resultat sind fettige, gesplisste und strohige Haare, die jeden Tag gewaschen werden wollen. Aber die Pflege hat keine Chance mehr durchzukommen.
Kleiner Tipp: Achtet bei Inhaltsstoffen auf Wörter die auf “-con” enden, z.B. Dimethicone.
Silikone hüllen das Haar in einen vorgetäuschten Schutzmantel, der keine Pflegenden Stoffe mehr durchdringen lässt.
Parabene
Sind eine Gruppe von Chemikalien, die als Konservierungsstoff eingesetzt werden und sich in unserem Körper anlagern. Dabei weisen Sie die ähnliche Struktur des weiblichen Sexualhormons Östrogen auf und können somit in einer Überdosis gefährliche Nebenwirkungen haben. Wie zum Beispiel eine verminderte Spermienqualität bei jungen Männern, missgebildete Geschlechtsorgane bei männlichen Babys, hormonbedingte Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs und die Unterstützung des Wachstums von Tumoren. Auch in geringen Mengen sind Sie schon fähig den Hormonhaushalt durcheinanderbringen. Außerdem stehen sie im Verdacht häufig der Auslöser für Allergien zu sein.
Kleiner Tipp: Achtet bei Inhaltsstoffen auf Wörter die mit “-paraben” enden.
Parabene sind Konservierungsstoffe mit einer Hormonähnlichen Wirkung, des weiblichen Sexualhormons Östrogen.
Synthetische Duftstoffe
Sind chemisch nachgebaute Duftstoffe, die möglichst Naturidentische Duftkomponenten besitzen sollen. Dabei stehen sie im Verdacht, über die Atemwege aufgenommen, Allergien auszulösen oder diese zu bestärken. Die synthetisch hergestellten Duftstoffe sind weitaus aggressiver als Natürliche Duftsoffe aus der Natur. So weisen sie z.B. eine längere Haltbarkeit auf und bleiben länger am Körper haften. Dies kann man als Vorteil sehen, allerdings werden diese auch nicht selbstständig vom Körper abgebaut, was einen deutlichen Nachteil darstellt. Außerdem sind weitere Bestandteile unter anderem Alkohole, Aceton, Terpene und viele weitere Chemikalien, die in der Medizin dafür bekannt sind, dass sie Asthma, Kontaktekzeme, Allergien, Duftstoffallergien, Überempfindlichkeiten, Krebs und andere Erkrankungen auslösen können. Harmlosere, aber durchaus beunruhigende Nebenwirkungen können Konzentrationsstörungen, Magen- und Darmbeschwerden, Kopfschmerzen und weitere Gesundheitsstörungen sein.
Kleiner Tipp: Achtet bei Inhaltsstoffen auf den Duftstoff “Coumarin”.
Synthetische Duftstoffe können Allergien und leichte Gesundheitsstörungen auslösen oder noch bestärken.
Paraffine
Sind ein Nebenprodukt der Erdölverarbeitung und sollen die Haut vor giftigen Umwelteinflüssen, mit ihrer wasserabweisenden Wirkung, schützen. Dabei legen sie sich wie eine art Schutzfilm auf die Haut, der allerdings nicht aufgenommen werden kann. Es wird ein weiches und entspanntes Hautgefühl vorgetäuscht. Aber der eigentliche Schutzfilm lässt die Haut nicht mehr atmen und verstopft die Poren. Er behindert sogar die Eigenregeneration der Haut. Das Endresultat ist ausgetrocknete Haut mit vermehrter Faltenbildung und Hautunreinheiten. Es gibt sogar Annahmen, dass sich Paraffine in Nieren, Lymphesystem und Leber ansammeln können. Auf lange Sicht kann das Paraffin also schädlich für die Haut sein und sollte in Maßen oder bestenfalls garnicht genossen werden.
Kleiner Tipp: Achtet bei Inhaltsstoffen auf “Paraffinum Liquidum” oder “Petrolatum”.
Paraffine legen sich wie ein Schutzmantel um die Haut, der diese zunehmend belastet und austrocknet.
Erdöle
Sie haben nahezu die selben Eigenschaften wie Paraffine. Denn aus dem Rohstoff Erdöl wird nach Aufarbeitung Mineralöl und Paraffinöl. Dieses Erdöl legt einen wasserdichten Schutzfilm auf die Haut, der diese abdichtet und austrocknen lässt. Der Schein von weicher und geschmeidiger Haut trügt, denn es ist nur Illusion. Es kann zu einem Hitzestau kommen, der für Menschen mit Couperose und Rosazea gefährliche folgen haben kann. Auch Hautunreinheiten können entstehen. Durch den Schutzfilm kann der überflüssige Talk nicht mehr abfließen und die Poren werden zusätzlich verstopft. Durch den Hitzestau und den Feuchtigkeitsverlust, ist es der perfekte Nährboden für Hautkrankheiten. Mitesser und Pickel haben dadurch ein leichtes Spiel. Zusätzlich wird der Säureschutzmantel der Haut angegriffen und auf lange Zeit sogar zerstört. Es ist also absolut kein Mittel was in die Kosmetikindustrie gehört. Zumal es keinerlei Nährstoffe, Vitamine, essentielle Fettsäuren oder Spurenelemente enthält. Es gibt keine Pflegenden Eigenschaften. Der einzige Nutzen des Erdöls ist der billige Preis, die lange Haltbarkeit und die leichte Weiterverarbeitung.
Kleiner Tipp: Achtet bei Inhaltsstoffen auf “Mineral Oil” oder “Vaseline”.
Erdöle haben keinerlei pflegende Eigenschaften für die Haut.
Findet ihr die “bösen” Inhaltstoffe?
Böse Inhaltsstoffe erkennen und kennen lernen. Damals war es jedesmal wie eine Neuentdeckung wenn ich wieder mal ein neues Produkt als gefährlich einstufen konnte bei freunden. Irgendwann hatte ich die Inhaltsstoffe und deren Bedeutung unbewusst gelernt und ich war wie ein wanderndes Lexikon, welches zu jedem Inhaltsstoff etwas sagen konnte. Für mich wurde es Normalität zu wissen was ich konsumierte. Aber meine Freunde und Familie staunte jedes mal nicht schlecht. Dabei ist es ganz einfach, schaut einfach auf Codecheck nach euren Produkten und entlarvt Sie. Auch als Handy App für unterwegs verfügbar.
Erneute Inventur nach dem Umstieg auf Naturkosmetik
Hier ist eine kleine Auswahl an Produkten, mit denen ich mich täglich Pflege oder damals gepflegt habe. Damals, vor wie gesagt 6 jähren, war ich noch im Kaufrausch und machte mir noch keine Gedanken um den Verpackungsmüll. Daher zähle ich jetzt alle Produkte auf, die ich damals nach dem großen Umstieg gekauft habe. Es soll eine kleine Hilfestellung sein, um euch in dem Jungle aus Naturkosmetik zurechtzufinden. Natürlich folgen bald ausführliche Erfahrungsberichte mit Bildern zu jedem einzelnen Produkt. Denn es sind auch ein paar Flops dabei. Falls ihr über ein bestimmtes Produkt schneller Informiert werden wollt, dann schreibt es mir unten in die Kommentare und ich kümmere mich schnellstmöglich darum – Versprochen!
Dr. Hauschka Reinigungsmilch, Dr. Hauschka Gesichtstonikum Spezial, Dr. Hauschka Gesichtsöl, Dr. Hauschka Revitalmaske, Dr. Hauschka Gesichtscreme Melisse/Quitte/Rosencreme & Rosencreme leicht, Payot Pate Grise, Vitaquell kaltgepresstes unraffiniertes Kokosöl, Sheagold kaltgepresste unraffinierte Sheabutter, Savion Haarwaschseifen + Körperseifen, Alverde Clear Peelingmaske Heilerde, Alverde Aqua Mattierende Tagescreme 3in1 Perle, Alverde Intensiv + Repair Pflegecreme Avocado, Alverde Clear Anti-Pickel SOS-Serum Heilerde, Alverde Mascara Elegant Lash, Alverde 2-Phasen Make-up Entferner, Alverde Deo-Zerstäuber Acerolakirsche Cranberry, Alverde Color & Care Make-up, Alverde gebackener Duo Bronzer, Alverde Repair Shampoo Traube Avocado, Alverde Nutri Care Shampoo Mandel Argan, Alverde Feuchtigkeits Shampoo Aloe Vera Hibiscus, Alverde Repair Spülung Traube Avocado, Alverde Repair Haarspitzenfluid, Alverde Duschpeeling Kokosraspeln Lotusblüte, Wolkenseifen Deocreme, Wolkenseife Salzseife, Konjac Sponge, Aleppo Haarwaschseife, Khadi Rosenshampoo + Spülung, Khadi Amla Haaröl, Annemarie Börlind Shampoo, Urtekram Rhassoul Shampoo, Bioturm Melkfett, Dr. Hauschka Gesichtsmilch, Dr. Hauschka Rouge, Dr. R.A. Eckstein Azulen Paste.
Kleine Anfangsschwierigkeiten mit Naturkosmetik
Einer der größten Fehler die ich am Anfang gemacht habe war zu denken es wäre leicht auf Naturkosmetik umzusteigen. Nein, ist es nicht. Eure Haut und eure Haare sind es gewohnt mit Silikonen und Paraffinen zugekleistert zu werden. Diese Schichten müssen sich erstmal langsam runterwaschen werden. Wenn das passiert ist, könnt ihr hinter die schöne Fassade schauen. Die Haut wird wahrscheinlich spannen, kratzen und jucken, da ihr Jahrelang die Feuchtigkeit entzogen wurde. Die Haare können ausgetrocknet, glanzlos und vielleicht sogar gesplisst sein. Aber haltet durch! Nach einiger Zeit wird eure Haut eine gesunde Spannkraft bekommen und die Haare fallen leicht und glänzend. Wichtig ist auch, dass ihr eurer Naturkosmetik Shampoo auch ohne oder nur mit sehr wenig Alkohol kauft, da dieses die Haare nur austrocknet. Leider ist in allen Alverde Shampoos Alkohol enthalten, weswegen ich diese nicht zu meiner dauerhaften Haarwäsche benutzen konnte. Aber ich fand auch den entstandenen Müll einfach zu viel, weshalb ich euch Haarseifen sehr ans herz legen kann. Außerdem hat mich die suche nach einem neuen Deo sehr viel zeit gekostet, weswegen ich euch gleich die Deos der Rosenrot Manufaktur und von Wolkenseifen empfehlen möchte. Darüber folgt auch noch ein ausgiebiger Post, falls er nicht jetzt schon online ist.
Mein Fazit nach einem Jahr mit Naturkosmetik
Ich bereue es keinen Tag auf Naturkosmetik umgestiegen zu sein und versuche jeden dazu zu animieren auch umzusteigen. Viele wissen nicht, was sie sich Jahrelang auf Haut und Haar schmieren. Dabei ist es nur ein kleiner Schritt das richtige zu tun. Außerdem habt nicht nur ihr Vorteile davon, sondern auch die Natur. Die oben beschriebenen “Bösen Inhaltsstoffe” sind allesamt sehr schwer oder garnicht abbaubar. Stellt euch vor, wie ihr diese sogar mit etwas besserem ersetzten könnt. Ich genieße es jeden Tag wenn ich meiner Haut etwas gutes mit natürlichen Produkten tue. Ich hoffe ihr könnt dieses wunderbare Gefühl auch bald nachvollziehen.
Mein Fazit nach 6 Jahren mit Naturkosmetik
Nach 6 Jahren Umstieg auf Naturkosmetik könnte man meinen, dass man endlich eine Routine hat. Aber es ist immer noch kein Ende in Sicht. Damals dachte ich schon, dass ich alles herausgefunden hatte was es zu dem Thema gibt. Aber man kann sich immer weiter verbessern und lernt immer dazu. Zum Beispiel versuche ich ganz stark Plastikverpackungen bei meinen Beautyprodukten zu vermeiden. Daher kaufe ich vieles bei Unverpackt in Kiel ein. Shampoo, Conditioner, Seife, Sheabutter, Öle, Make-Up Entferner, Peelings und Handcreme kaufe ich alles ohne Verpackung dort ein und bin jedes Mal begeistert von den Ergebnissen. Ich habe schon vielen Freunden von meinen liebsten Produkten erzählt und Sie waren allesamt genauso begeistert wie ich. Von daher finde ich es sehr wichtig euch mit diesem Blog auch von Alternativen zu berichten. Es hilft niemandem, wenn nur eine kleine Anzahl von Menschen nachhaltig handelt und gutes für sich tut und der Rest wundert sich nach wie vor über kaputte Haare und trockene Haut. Es ist die Masse die zum Umdenken bewegt werden muss. Jede Stimme zählt. Und mit euren Kaufentscheidungen gebt ihr jedes mal eure Stimme für das jeweilige Produkt ab. Ihr wollt mehr Naturkosmetik in den Regalen stehen haben? Dann kauft keine Chemiebomben aus der Werbung. Ihr wollt keine doppelt und dreifach verschweißten Produkte? Dann kauft die Artikel unverpackt in konventionellen Lösen oder gleich in einem Unverpackt Laden in eurer Nähe. Ich bin selbst nicht perfekt und kaufe auch noch Produkte in Plastik, aber bei Naturkosmetik bin ich sehr streng geworden und achte stets auf beste Qualität. Es ist unser Körper und wir sollten ihm nur das Beste geben. Von daher bin ich auch nach 6 Jahren so dankbar wachgerüttelt worden zu sein und meine Chance genutzt zu haben.
Seit ihr auch schon auf Naturkosmetik umgestiegen? Ja? Dann schreibt mir doch, von welchen Produkten ihr ganz besonders begeistert seid. Ich probiere immer gerne neue Produkte aus. Falls ihr noch nicht umgestiegen seid, dann wird es allerhöchste Zeit! Gerne würde ich mich auch über eurer Feedback zu diesem Thema freuen.
Make-Up Details
Getönte Tagescreme: Annemarie Börlind BB-Cream Beauty Balm in der Farbe “beige”
Abdeckstift: Dr. Hauschka Abdeckstift in der Farbe “01 natural”
Lippenstift: Lavera Lippenstift in der Pantone gekürten Trendfarbe des Jahres 2019 „Living Coral”
Wimperntusche: Dr. Hauschka Defining Mascara
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Bei mir war es jetzt kein direkter Umstieg auf Naturkosmetik, sondern mit einer Pause. Früher habe ich konventionelle Kosmetik verwendet, damit habe ich mich dann aber in der Schwangerschaft nicht mehr wohl gefühlt. Weil meine Haut in dieser Phase eh wunderschön war, habe ich ganz auf Kosmetik verzichtet. Im ersten Babyjahr sah ich dann aber teilweise wirklich furchtbar aus, wie mein eigener Geist. Ich habe mir deshalb Algenkosmetik von Grey Berlin gegönnt. Also vegane Kosmetik mit Zutaten in Bio-Qualität. In der ersten Zeit dachte ich, dass sich bei meiner Haut einfach gar nichts tut. Nach zwei Wochen oder so habe ich aber tatsächlich gemerkt, wie sich das Hautbild verbessert hat. Ich denke mal, es ist so ähnlich wie mit der Ernährung. Bis man die Auswirkungen durch zusätzliche Vitalstoffe spürt, dauert es einfach eine kleine Weile.