Letztes Jahr bin ich von meinem 13qm Studentenzimmer in eine 30qm große Wohnung in Hamburg gezogen. Herrlich, plötzlich so viel Platz! Nach 6 Monaten hat mich dann aber doch das Heimweg gepackt und ich bin übergangsweise für 4 Monate wieder in mein altes 13qm großes Studentenzimmer zurück, um dann in meine wunderschöne neue 42qm große Wohnung in Kiel zu ziehen. Dass sich bei den ganzen Umzügen innerhalb der kurzen Zeit viel unnötiges und überflüssiges Zeug gefunden hat, was ich nicht noch einmal bei dem (in hoffentlich weiter Ferne liegenden) nächsten Umzug mitschleppen möchte, habe ich letzten November Hilfe von einer ganz lieben Aufräumhilfe bekommen. Und zwar von meiner Schwester. Meine Schwester Lisa ist Minimalistin und in Frankfurt und Umgebung als Aufräumcoach unterwegs. Als Minimallisa packt sie in den Haushalten mit an und gibt außerdem auf Instagram unter minimal.lisa wöchentlich hilfreiche Tipps und Tricks.
Eigentlich war es auch gar nicht geplant, dass wir noch bei mir aufräumen, nachdem wir meinen ganzen Haushalt hochgetragen hatten. Aber nachdem sie gesehen hat, wie ich meine Sachen in allen Ritzen versteckte und etwas planlos meine Sachen sortierte („Nur der Genie beherrscht das Chaos!“) hat sie mich gestoppt und mit einem milden Lächeln gesagt: „Wir machen das jetzt einmal richtig, ok?“. Ich gab mich etwas mürrisch geschlagen, weil ich wusste, dass das jetzt anstrengend wird. Aber ich bin ihr unglaublich dankbar, dass wir in zwei Tagen so viel geschafft haben, wie ich alleine in Jahren nicht geschafft hätte. Deshalb möchte ich euch in diesem Blogbeitrag erzählen wie es ist, mit der eigenen Schwester einen Aufräumtermin zu haben. Aber ich möchte euch ganz besonders Mut machen, selbst einen Termin bei einer Aufräumhilfe wahr zu nehmen. Es geht bei einem Aufräumtermin um viel mehr als nur das bloße aufräumen und einsortieren. Du setzt dich ganz intensiv mit dir, deinem inneren Ballast und deiner Fähigkeit des Loslassen auseinander. Und dabei bist du nicht alleine, sondern bekommst professionelle Hilfe an die Hand. Also viel Spaß beim lesen (und nachmachen)!
Eigentlich war es auch gar nicht geplant, dass wir noch bei mir aufräumen, nachdem wir meinen ganzen Haushalt hochgetragen hatten. Aber nachdem sie gesehen hat, wie ich meine Sachen in allen Ritzen versteckte und etwas planlos meine Sachen sortierte („Nur der Genie beherrscht das Chaos!“) hat sie mich gestoppt und mit einem milden Lächeln gesagt: „Wir machen das jetzt einmal richtig, ok?“. Ich gab mich etwas mürrisch geschlagen, weil ich wusste, dass das jetzt anstrengend wird. Aber ich bin ihr unglaublich dankbar, dass wir in zwei Tagen so viel geschafft haben, wie ich alleine in Jahren nicht geschafft hätte. Deshalb möchte ich euch in diesem Blogbeitrag erzählen wie es ist, mit der eigenen Schwester einen Aufräumtermin zu haben. Aber ich möchte euch ganz besonders Mut machen, selbst einen Termin bei einer Aufräumhilfe wahr zu nehmen. Es geht bei einem Aufräumtermin um viel mehr als nur das bloße aufräumen und einsortieren. Du setzt dich ganz intensiv mit dir, deinem inneren Ballast und deiner Fähigkeit des Loslassen auseinander. Und dabei bist du nicht alleine, sondern bekommst professionelle Hilfe an die Hand. Also viel Spaß beim lesen (und nachmachen)!
Lasst die (Versteck)Spiele beginnen
November 2021. Wir waren K.O. vom Umzug und ich wollte nur noch ein paar Umzugskartons auspacken und einsortieren. Nachdem mich Lisa ein paar Minuten belustigt beobachtet hat, kam sie zu mir und zeigte auf die abgelaufene champagner Flasche auf dem Regal „Die hast du noch? Die ist doch bestimmt schon abgelaufen?“. „Na und? Die kann man immer mal gebrauchen“. „Franzi, die ist seit 3 Jahren abgeaufen! Weg damit!“. „Aber die hast du mir mal geschenkt“. „Ja, aber welchen Zweck erfüllt sie jetzt noch außer einzustauben?“. „Schön auszusehen..“. „Ok, und die ganzen Bücher, liest du wirklich nochmal deine Literatur fürs Studium?“. „Nein, die können weg. Ja, da muss ich mal bei Zeit durchschauen“. „Wir haben jetzt Zeit!“. „Ahhh.. ok.. aber nur kurz.. und nur das Regal“. „Ok!“.
Es wurde dann das Regal, die 8 Holzkisten und noch ein paar weitere Umzugskartons voll mit Krimskrams – war ja klar. Also fingen wir an. Zuerst sollte ich alle (ja wirklich alle) Bücher, die ich besitze auf einen Haufen tun. Da eh alles durcheinander war, machte es mir richtig Spaß, aus jedem Karton und jeder Kiste noch ein Buch zu finden, was ich auf den riesigen Haufen legen konnte. Zugegeben, so ganz ehrlich war ich auch nicht. Hier und da habe ich dann doch noch ein paar Bücher versteckt gehabt. Durch Lisas Aussage „Ok.. wenn ich also nachher noch ein Buch in der Wohnung finde, egal was, ist es also unwichtig und wird auch direkt gespendet“, bin ich dann aber doch noch mal kurz durch die Wohnung geflitzt und habe zwei Bücher gefunden. Anschließend haben wir drei Stapel gemacht. Auf den einen Stapel kommen die Bücher, die ich noch lesen möchte. Auf den zweiten Stapel kommen die Bücher, die ich schon gelesen habe und noch behalten möchte (z.B. Ratgeber, Kochbücher, Literatur). Und auf den dritten Stapel kommen Bücher, die ich schon gelesen habe oder weiß, dass ich sie niemals lesen werde und die gespendet oder verkauft werden können (z.B. Romane, Krimis).Anschließend haben wir die beiden Letzteren Bücherstapel ordentlich auf zwei Regalfächer aufgeteilt. Mit dem kleinen Trick konnten wir ganz schnell Ordnung in meinen Bücherbestand bringen. Ich habe daraufhin ganz viele Bücher spenden oder zum Verkauf auf Ebay Kleinanzeigen reinstellen können (hier ist übrigens mein Profil, falls ihr mal schauen wollt). Außerdem habe ich die Bücher, die ich schon lange lesen wollte immer vor Augen und habe seitdem drei Bücher durch gelesen und nun weiter verschenkt. Die Bücher, aus denen ich schnell ein Rezept oder eine Information brauche, finde ich nun auch viel schneller.
Der Aufräum-Prozess mit einem Aufräumcoach
Jetzt waren wir richtig dabei und haben mit dem restlichen Regal weiter gemacht. Jedes Teil wurde in die Hand genommen und untersucht. ist es noch heil? Brauche ich es noch? Wann habe ich es das letzte mal benutzt oder benötigt? Macht es mich glücklich? Anschließend haben wir jedes Teil wieder auf Stapel aufgeteilt – behalten oder spenden/verkaufen. Wenn eine Kiste leer war, haben wir uns hingesetzt und Lisa hat mir eine Technik zur besseren ordnung erklärt. Die Faltmethode nach Marie Kondo. Damit gibt es keine zerknäulten oder zerknautschten Kleidungsstücke mehr. Und du hast direkt einen Überblick, von den Kleidungsstücken die du besitzt (oder auch nicht). Dieser Prozess dauerte lange bis in den Abend des ersten Tages. Aber das Ergebnis war großartig! Wir schauten uns an, was wir geschafft hatten und brachten die ersten beiden Kisten zum spenden an die Straße und den erst in den Müll. Hier war ich wirklich erstaunt, was ich gehortet hatte, was gar keinen Sinn ergab. Oder sammelt noch irgendwer vergilbte Kassenbons, Hollister-Tüten aus alten Zeiten und zerknitterte Geschenkbänder?

Am nächsten Morgen haben wir uns mein Regal vorgenommen, nachdem wir 4 der 6 Holzkisten schon geleert und auf den Verkaufen-Stapel in den Flur gestellt hatten. Da ich mich seit meinem Abitur in dem Prozess des langsamen Minimalisierens befinde, habe ich tatsächlich nur einen Schrank, bestehend aus 12 Cubes von Stocubo. Meine restlichen Sachen hatte ich in den 6 IKEA Holzkisten aufgestapelt und unter meiner Kleiderstange versteckt. Lisa war voller Tatendrang und wir setzten uns mit einem Hafermilch-Kaffee auf den Boden und fingen wieder an – den ganzen Tag lang!
Wir holten alles aus den Kisten raus, sortierten es auf mehrere Stapel auf und gingen jedes Teil einzeln durch. Wenn ich mal anfing zu rudern und meinte „aber das kann man doch irgendwann noch mal gebrauchen..“ und dabei auf meine zerkaute Bleistift-Sammlung zeige, stellte mir Lisa immer die richtigen Fragen und lenkte mich dadurch ganz sanft zu der richtigen Entscheidung – weg damit! Ich selber hätte es wahrscheinlich wieder bis zum nächsten Umzug irgendwo versteckt und mich dann über so viel Unsinniges zeug gewundert. Und so landeten unzählige kaputte Deko-Artikel im Müll, ebenso ungemütliche Unterwäsche und Dinge, die einfach kein Mensch in dieser Hülle und Fülle braucht. Dinge, die noch verwertet werden konnten wie z.B. intakte Deko-Artikel, Buntstifte, Kugelschreiber, Bücher, Tücher, Schals, Spiele, Kleidung oder sogenannten Tüddelkram, kam in einer Kiste vors Haus und wurde die darauffolgenden Tage von Fußgängern mitgenommen. Alleine wäre ich nie so weit gekommen, da bin ich mir ganz sicher. Erst die ruhige, gelasse Art von Lisa und ihr sanftes einlenken haben mich dazu gebracht, mich mit mir ein meinem Besitzt auseinander zu setzen. Und dafür bin ich meiner Schwester sehr sehr dankbar!

Lisas Tipps, die mir wirklich geholfen haben
Ich weiß nicht ob euch die folgenden Tipps genauso helfen werden wie mir, aber ich fand sie persönlich am hilfreichsten und nachhaltigsten. Für jeden wird bei einem Aufräume-Termin etwas anderes am Effektivsten sein. Bei mir war es die Hilfe bei meinem Bücherregal, meinen Kisten voller Kleidung und die Ordnung an sich.> Sortiere deine Bücher in sinnvolle Kategorien!
Hier waren wir wirklich lange zu Gange. Erst das aufhäufen von allen meinen Büchern hat mir bewusst gemacht, wieviel (ungelesene) Literatur ich angehäuft habe. Ich hatte immer gerne viele Bücher und ich lese auch einfach sehr gerne. Aber wenn du bei jedem Umzug die ganzen verstaubten und ungelesenen Bücher ein- und nach dem schleppen wieder auspacken musst, dann bist du es irgendwann auch leid. Wie oben erwähnt war es bei mir genau das richtige, drei Bücherstapel zu erstellen. Stapel 1: Bücher, die ich noch lesen möchte. Stapel 2: Bücher, die ich schon gelesen habe oder die ich nicht mehr lesen möchte und weg können. Stapel 3: Bücher, die ich schon gelesen habe und behalten möchte, um noch einmal rein zu schauen. Dadurch hast du einen guten Überblick von den Büchern, die du noch lesen möchtest und die danach vielleicht auch auf den zweiten State können.> Falte deine Kleidung richtig!
Verprummelte T-Shirts, Leggings, Röcke, Socken Unterwäsche gehen nicht nur schneller kaputt, da sie aneinander reiben, sondern wir waschen sie auch öfter, da sie unordentlich un zerknittert sind. Wir finden die zweite Socke nicht und haben keinen Überblick, wie viel Unterwäsche noch bis zum nächsten Waschgang reicht. Mit der richtigen Faltmethode bekommst du einen schnellen Überblick und deine Sachen bleiben länger ordentlich, frisch und heile. Mit ein bisschen Fleiß merkst du den minimalen Mehraufwand auch nicht mehr und du integrierst es ganz von allein in deinen Alltag.

> Finde einen effektiven Ort für deine Dinge!
Wenn deine Technik in der ganzen Wohnung verstreut rum liegt und du das Ladekabel wieder nicht finden kannst, ist es vielleicht sinnvoll eine Technik-Kiste anzulegen. Oder wenn du überall einzelne Blätter rumfliegen lassen hast, solltest du vielleicht ein regelfach mit Ordnern anlegen. Jedes Teil hat einen Platz. Teller, Tassen und Geschirr gehören in die Küche und auch die Parfümflaschen gehören in das Bad. So wird das Wohnzimmer nicht vollgestopft mit Dingen, die dort nicht hin gehören und alles ist an Ort und stelle.Ein paar Tage später
Als meine Wohnung so aufgeräumt und einsortiert war, fühle ich mich für ein paar Momente tatsächlich etwas aufgewühlt. Wo waren meine ganzen Sachen hin? Verliere ich nicht meine Identität so ohne meine ganzen Bücher? Und was ist wenn ich jetzt doch etwas weggeworfen habe, was ich noch brauche? Ich kann euch beruhigen, das Gefühl der Freude überwiegt nach kurzer Zeit. All der Ballast und das Horten sind auch immer ein Gefühl, sich an etwas altem festkrallen zu wollen, was weg kann. Als ich den materiellen Besitz, der wirklich sehr oft aus Müll bestand (oder wer bewahrt eine Kiste voll mit alten Kassenbons und alten, zerknitterten Geschenkbändern auf), konnte ich mich auch von anderen immateriellen Dingen aus meinem Leben lösen. Es war wie eine kleine Reinigung von innen und außen. Zwar habe ich schon immer viel auf eBay Kleinanzeigen verkauft und meinen Besitzt versucht klein zu halten, aber das war eher ein schleichender Prozess. Falls ihr Interesse habt, findet ihr übrigens hier meinen eBay Kleinanzeigen Account und hier meinen Vinted Account francescaaaaa. Aber einmal richtig mit Anleitung einen rigorosen Rundumschlag zu machen, hat mir wirklich die Augen geöffnet, wie man richtig an die Sache geht. Ich hatte jedenfalls in den darauf folgenden Tagen und Wochen mein eBay Konto um 200 Artikel zum verkaufen erhöht und fast jeden Tag jemandem Kisten, Bücher, Taschen und allerlei Krimskrams ausgehändigt. Mit jedem verkauften Teil fühlte ich mich etwas leichter und freier. Außerdem ist es schön zu sehen, wie wenig ich wirklich besitzen muss um glücklich zu sein. Das Geld von den verkaufen Sachen lege ich seitdem immer zur Seite, um mich daran zu erinnern, wieviel Geld ich einmal ausgeben habe, für etwas was ich nicht benötige.
Fazit
Eins vorweg: Ich bin nicht rückfällig geworden! Die Kleidung wird nach wie vor nach der Marie Kondo Methode gefaltet, die Lisa mir liebevoll erklärt hat. Auch meine ganzen eBay Verkäufe machen mich noch immer total glücklich. Meine Wohnung ist aufgeräumt und ich muss mir keine Gedanken machen, wann ich mal wieder aufräumen muss. Es ist einfach so in mein alltägliches Leben übergegangen. Mir ist aber aufgefallen, dass ich mich nicht so wirklich alleine dazu aufraffen kann mal wieder RICHTIG in meinem Kleiderschrank und in der Küche auszusortieren. Die Muffinförmchen.. nunja.. brauchte ich noch nie.. aber vielleicht kann man sie ja irgendwann mal gebrauchen.. und in meinem Kleiderschrank sind so viele Kleidungsstücke, die ich einfach nicht trage, aber noch keine passenderen und fairen Alternativen dazu gefunden habe. Von daher nehme ich Lisas Hilfe noch einmal in Anspruch, wenn sie das nächste mal im hohen Norden ist. Ich finde auch einfach keine richtige Ordnung in der Küche. In meinem Wohnzimmer hatte mir Lisa immer perfekte Plätze für meine Dinge aufgezeigt. Das brauche ich einfach nochmal! Positiv sind die Dinge, die ich seitdem verkauft habe. Meine Freunde sagen zwar immer: „Du hast doch gar nicht so viel“, „Was willst du denn noch aufräumen?“. Aber damit ihr mal wisst was ich alles hatte, was ich wirklich nicht benötigte, habe ich euch mal eine Liste mit den Dingen gemacht, die ich seitdem auf verkauft habe. Die vier vollgestopften Säcke mit Kleidung, Decken und Deko, die ich an den Obolus-Laden in Kiel gespendet habe, sind da nicht inbegriffen.Bücher: lllllllllll
Oberteile: llllllllllllllllllll
Unterteile: ll
Gürtel: ll
Schals: llll
Mützen: l
Taschen: l
Schuhe lllll
Deko & Haushalt: llllllllllllllllllllllll
Technik: llll
Ich habe also seit November 11 Bücher, 20 Oberteile, 2 Unterteile, 5 Schuhe, 4 Tücher, 4 Technik-Artikel und sage und schreibe 24 Deko- & Haushalts-Artikel verkauft (Stand: Juni 2021). Zeug, was einfach bei mir rumlag und nicht gebraucht wurde. Die Leute, die sich die Sachen bei mir abholten waren immer total freundlich und begeistert, dass sie einen günstigen Schnapper machen konnten und ich war total glücklich, dass ich nun weniger Ballast hatte und jemanden glücklich machen konnte. Außerdem schaue ich auch viel häufiger selber auf Ebay Kleinanzeigen und Vinted, ob ich etwas gebraucht kaufen kann. Du sparst dadurch nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen, die auf dieser Erde endlich sind. Wie ihr seht, habe auch ich viel Zeug in meinem jungen Leben angehäuft. Obwohl ich seit nunmehr 10 Jahren am aufräumen und immer mal wieder aussortiere, nimmt es kein Ende. Mein Kaufverhalten hält sich seit meinem Umstieg auf Fairfashion eh schon in Grenzen, aber trotzdem finde ich immer wieder Dinge, die ich nicht mehr benötige.

Um aber mal richtig nachhaltig aufzuräumen, würde ich trotzdem auf einen Aufräumcoach zurück greifen. Hier wird sich Zeit für dich, deine Bedürfnisse und auch deine Ängste vor dem Loslassen genommen. Die Sicherheit, dass du nicht alleine bist und dass dir jemand direkt mit Worten und Taten dabei hilft, hat mir in den beiden tagen unheimlich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon jetzt darauf, wenn Lisa mich hoffentlich bald wieder in Kiel besuchen kommt und sich mit mir meine Kleiderstange vornimmt. Von daher kann ich es wirklich jeder und jedem empfehlen, der einfach nicht „weiter“ kommt und auf der Stelle tritt oder sich einfach unwohl in den eigenen vier Wänden mit seinem ganzen Ballast fühlt. Natürlich können wir uns zum Innseren aufräumen auch eine Auszeit in den Bergen gönnen, aber am Ende kommen wir doch wieder in unsere vier Wände zurück. Und sollten diese nicht so sein, dass wir uns auf sie freuen und uns wohl fühlen? So wie in unserem inneren?